Workshop „Weihnachtskränze“ bringt große Freude

Workshop ``Weihnachtskränze`` bringt große Freude

Untertitel (falls erforderlich)

Im Rahmen der Gemeinwesenarbeit Zusammen.Leben Bürstadt fand Ende November ein besonderer Workshop zum weihnachtlichen Kränze binden statt. Angeboten wurde er von der ehrenamtlich engagierten Floristin Jeannine Beutke, die ihre Fachkenntnisse und Kreativität unentgeltlich zur Verfügung stellte und die Idee für den Workshop hatte.

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Von links nach rechts: Danijela Weidenauer, Christina Adler-Schäfer, Kerstin Biehal. Hinteransicht: Alaa und Michelle Okumus. Foto: Rosi Israel (Südhessen Morgen)

Nun hat Alaa eine Wohnung

Wohnen für Hilfe in Lampertheim - Konzept geht auf

RDB, LAMPERTHEIM. Die Arbeitsgruppe Wohnen des Aktionsplans Inklusion zieht eine positive Bilanz der vergangenen Monate: Mehrere Vorträge und Veranstaltungen haben das Interesse am gemeinschaftlichen Wohnmodell geweckt. Nach der Infobörse Wohnen im November 2024 rief das Team die Idee ins Leben, das bewährte Konzept – bislang vor allem von Studierendenwerken bekannt – in Lampertheim allen Wohnungssuchenden zugänglich zu machen. Die bereits durchgeführten Veranstaltungen im Jahr 2025 machten deutlich, dass großes Interesse und Bedarf in der Bevölkerung bestehen. Bei der Veranstaltung am 16. September 2025 konnten zwei Interessierte erfolgreich zusammengeführt werden.

Im Gespräch mit der Presse hat der Wohnungssuchende Alaa von seinen Erfahrungen mit dem Modell berichtet. In seinem Fall bedeutet dies einer älteren Dame Hilfestellung bei der Gartenarbeit zu geben. Dafür kann er in einer kleinen Wohnung im Haus vergünstigt wohnen. Die beiden haben innerhalb kurzer Zeit eine Beziehung aufgebaut und unterstützen sich gegenseitig. Da wird auch schon das ein oder andere Mal für Alaa gebacken, gekocht oder sogar gebügelt. Alaa spricht von seiner Vermieterin als „Glücksfall“ und er ist so froh, dass ihm in Deutschland „die Tür geöffnet wurde.“

Was bedeutet das Konzept Wohnen für Hilfe?

  • Bezahlbares Wohnen: Mietende zahlen eine reduzierte Miete oder erhalten eine kostenreduzierte Wohnlösung durch die gegenseitige Unterstützung im Alltag.
  • Alltagsunterstützung: Im Gegenzug übernehmen Mieterinnen und Mieter Hilfeleistungen im Haushalt, beim Einkaufen, Begleitung zu Terminen oder bei anderen alltäglichen Aufgaben, je nach individueller Vereinbarung.
  • Win-Win-Situation: Vermieterinnen und Vermieter erhalten verlässliche Unterstützung, mehr Stabilität und oft eine höhere Attraktivität der Vermietung; Mietende gewinnen finanziell und profitieren zugleich von sozialer Teilhabe und Unterstützung im Alltag.

Ziel ist es, eine langfristig tragfähige Lösung zu schaffen, von der sowohl Wohnungsgeber als auch Wohnungsnehmer profitieren.

Warum jetzt?

  • Bedarf besteht: Öffentliche Nachfrage zeigt hohes Interesse an gemeinschaftsbasierten Wohnformen.
  • Gesellschaftlicher Mehrwert: Förderung von Nachbarschaft, sozialer Teilhabe und gegenseitiger Unterstützung im Alltag.
  • Wirtschaftliche Entlastung: Reduzierte Mietkosten helfen insbesondere Menschen mit begrenztem Budget.

Wobei die Arbeitsgruppe Wohnen unterstützt:

  • Vermittlung von passenden Wohngemeinschaften und individuellen Vereinbarungen.
  • Begleitung und Moderation der Abstimmung von Bedürfnissen, Aufgaben und Zeitrahmen.
  • Information zu rechtlichen Rahmenbedingungen (Vertragsmuster), Versicherungen und Haftungsfragen.
  • Transparente Dokumentation der Vereinbarungen zwischen Vermieter und Mieter.

Ziele der Initiative

  • Schaffung nachhaltiger, wohnungsnaher Netzwerke in Lampertheim.
  • Stärkung der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben durch familiäre, freundschaftliche oder nachbarschaftliche Unterstützung.
  • Entwicklung klarer Kriterien und Rahmenbedingungen, damit beide Seiten sicher und zufrieden sind.
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Foto: Archiv

Jahresabschluss Gesundheitslots*innen

``Vernetzt. Verstetigt`` - Kommunales Gesundheitsmanagement Lampertheim

RDB, LAMPERTHEIM. Die intern als „Abschlussveranstaltung“ bezeichnete Veranstaltung wurde in der öffentlichen Kommunikation als „Vernetzt. Verstetigt. Kommunales Gesundheitsmanagement“ betitelt.

Marius Schmidt spricht die Begrüßungsworte, dankt (mit Präsenten) allen Beteiligten im Projekt (Steuerkreis-Mitglieder und Gesundheitslots:innen) und motiviert die Anwesenden, sich weiterhin in Sachen kommunale Gesundheitsförderung zu engagieren – durch gemeinsame Veranstaltungen, Maßnahmen, Vernetzung. Alle Anwesenden werden aufgerufen, sich als Gesundheitslots:innen einzubringen.
Isabel Keßler moderiert und stellt das Projekt vor:

Rückblick2025/Ausblick 2026: 
-Ausbildung von 11 Gesundheitslots*innen (1. Halbjahr 2024)
-Öffentlichkeitsarbeit und Bekanntmachung der Lots*innen
-Frauenspaziergang #WomenWalkingTalking initiiert (seit April 2025)
-Fortbildungsmaßnahme für Multiplikator*innen: Kinder stark machen. Frühe Suchtvorbeugung (Mai 2025)
-Teilnahme mit Stand am Präventionstag 2025
-Ess-Punkt. Ernährungstreff der vhs (seit September 2025)
-Erfahrungsaustausch Autismus verstehen gestartet (seit September 2025)
-Vortrag „Gesunder Start ins Leben – Ernährung von Anfang an.“ (Oktober 2025)

Durch Austausch in Kleingruppen wurde die Zukunftsvision beleuchtet. Dabei wurden an Flipcharts drei Leitfragen beantwortet. Die Ergebnisse sollen in die Weiterarbeit der Gesundheitslots*innengruppe mit einfließen.

Mit der Abschlussveranstaltung als letztem gemeinsamen Termin endet die Zusammenarbeit der Kooperationspartner (Kommune, eco-partner, IKK classic).

Die Haupt-Ansprechpartnerin wird weiterhin (hinsichtlich Verstetigung) Kerstin Biehal sein, gemeinsam mit Silke Reis. Es sollen auch zukünftig durch Kerstin Biehal organisierte Lots:innen- und Steuerkreis-Treffen stattfinden.
Das nächste Treffen ist am 28. Januar von 18 bis 20 Uhr im GestaltungsRaum (Quartiersbüro) Elsterweg 13 in Lampertheim geplant.

Kontakt: kerstin.biehal@regionale-diakonie.de oder gesundheitslotsen@lampertheim.de

 

Quelle: Regionale Diakonie Bergstraße (KBie), 03.12.2025
Foto: Archiv

Weitere Presseberichte zum Thema:

Gemeinsam den Advent gestalten

Engagierte Stadt und Gemeinwesenarbeit schaffen Begegnungsformat in Lampertheim

RDB, LAMPERTHEIM.
Gemeinsam den Advent gestalten – „Begegnungen im Advent“ in Lampertheim

Mit der Aktion „Begegnungen im Advent“ werden in Lampertheim Räume geschaffen, in denen Menschen sich begegnen, füreinander da sind und schöne Momente teilen – unabhängig von Alter, Herkunft oder Lebenssituation. Im vergangenen Jahr haben viele Veranstaltungen gezeigt, wie wertvoll solche Begegnungen für das Zusammenleben in der Stadt sind.

In diesem Jahr ist das Angebot noch einmal gewachsen: Zahlreiche Organisationen, Initiativen, Kirchengemeinden, Vereine und engagierte Bürgerinnen und Bürger haben sich angeschlossen. So bietet der Advent 2025 in Lampertheim viele Gelegenheiten zum Innehalten, zum Austausch und zum Miteinander.

Vom musikalischen Auftakt in der Kirche St. Andreas über das Inklusionscafé mit Rollstuhl-Nikolaus, Bunte Adventsgeschichten im Familienzentrum und das Format #WomenWalkingTalking bis hin zu Winterwanderung, Weihnachtszauber an der Alfred-Delp-Schule, einem gemeinsamen Adventsimpuls mit Friedenslicht, dem Weihnachtscafé des Familienzentrums oder verschiedenen Angeboten beim Candlelight Shopping – überall stehen Begegnung, Gemeinschaft und eine offene Atmosphäre im Mittelpunkt. Auch die traditionelle Waldweihnacht der Pfadfinder und die Gottesdienste am Heiligabend gehören dazu.

Alle Angebote sind kostenlos und offen für alle Menschen in Lampertheim – ob allein, mit Familie, mit Freundeskreis oder Nachbarschaft. Ziel ist es, die Adventszeit als Zeit der Verbundenheit zu erleben und auch Menschen zu erreichen, die sonst vielleicht eher am Rand stehen.

Die Aktion „Begegnungen im Advent“ ist eine Kooperation der Regionalen Diakonie Bergstraße / Gemeinwesenarbeit, der Stadt Lampertheim  / Engagierte Stadt und vieler lokaler Partner. Sie zeigt, wie stark die Zivilgesellschaft ist, wenn viele gemeinsam an einem Strang ziehen.

Eine Übersicht aller Termine mit Orten und Uhrzeiten ist im Veranstaltungskalender „Begegnungen im Advent“ zu finden.

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Schüler:innen der Dietrich-Bonhoeffer-Schule Rimbach spenden der Tafel knapp 150 €

Team 6 der Friedrich-Bonhoeffer-Schule unterstützt die Tafel in Rimbach

Team 6 der Friedrich-Bonhoeffer-Schule unterstützt die Tafel in Rimbach

Rimbach, 21. November 2025. Heute erwartete die Helferinnen und Helfer der Tafel Rimbach eine besondere Überaschung. Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 6, haben im Rahmen der Projektwoche „Wir helfen“ ,Kuchen gebacken und unter die Leute gebracht. So kamen knapp 150 Euro zusammen.

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St. Martinszug der Kita Schatzkiste und Senfkornschule besucht die Wohnungslosenhilfe der Regionalen Diakonie Bergstrasse

St. Martins-Bräuche und Umzüge stehen vielerorts als Symbol für Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft. Die Kinder der Kindertagesstätte Schatzkiste und des Grundschulzweiges der Senfkornschule nahmen diesen Gedanken auch in diesem Jahr wieder auf und zogen mit ihren Laternen von der Lilientalstraße mit Erzieherinnen, Lehrerinnen, Eltern, Großeltern in den nahe gelegen Weidenring zum Zentrum der Wohnungslosenhilfe der Regionalen Diakonie Bergstraße.

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Diakonie und Caritas feiern 25 Jahre Seniorenberatung im Landkreis Bergstraße

Seit nunmehr 25 Jahren gehen die Regionale Diakonie Bergstraße und der Caritasverband Darmstadt e.V. Hand in Hand, um ältere Menschen und ihre Angehörigen im Kreis Bergstraße zu beraten und ihnen qualifizierte Informationen zu regionalen Hilfsangeboten zur Verfügung zu stellen. Dabei unterstützen die Mitarbeitenden ihre Klientinnen und Klienten dabei, ihre Selbstständigkeit und Autonomie so lange wie möglich zu erhalten. Dies wird ermöglicht durch den Kreis Bergstraße sowie die beteiligten Kommunen, die einen Großteil der notwendigen Kosten der Beratungsstellen tragen.

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