Leben in Gastfamilien

Begleitetes Wohnen für Menschen mit seelischer Behinderung in Gastfamilien

Der schwäbische Dichter Friedrich Hölderlin (*1770) gilt als einer der ersten seelisch kranken Menschen, die in einer Gastfamilie aufgenommen wurden. Dort wurde er 36 Jahre bis zu seinem Tod betreut und versorgt.

Das Leben in Gastfamilien ist ein Angebot für Menschen mit psychischer Erkrankung, die das Leben in einer Familie dem Leben alleine oder in einer stationären Einrichtung vorziehen. Das Angebot richtet sich an Erwachsene jeglichen Alters und ist zeitlich unbefristet.

Begleitetes Wohnen bedeutet die Aufnahme eines psychisch kranken Menschen in einer Familie, die den Gast im Alltag langfristig unterstützt und begleitet. Der Gast hat die Möglichkeit am “normalen” Familienleben teilzunehmen. Der familiäre Rahmen bietet ein hohes Maß an persönlicher Freiheit und Lebensqualität und eröffnet den Gästen neue Kontakte.

Hier finden Sie einen informativen Beitrag über das Leben in Gastfamilien vom SWR-Fernsehen:

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Der Fachdienst bringt den Gast und die Familie zusammen und unterstützt beide Seiten durch regelmäßige Hausbesuche.

Die regelmäßige Unterstützung der Gastfamilien und Betroffenen erfolgt durch Diplom-Sozialarbeiter unseres zuständigen Fachdienstes. Die Gastfamilie erhält zur Zeit ein monatliches Betreuungsgeld, Zimmermiete und Verpflegungsgeld in Höhe von 1157,18 Euro (Stand: Januar 2022).

Sind Sie neugierig geworden?

Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter der Telefonnummer 0 62 53 – 98 98 0

“Leben in Gastfamilien” wird vom Diakonischen Werk im Kreis Bergstraße und dem Odenwaldkreis angeboten.


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