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DWB, BERGSTRASSE. Frau D. ist alleinerziehend, 23 Jahre alt und lebt mit ihrem 4-jährigen Sohn in einer Mutter-Kind-Einrichtung im Kreis Bergstraße. Dort bekommt sie Hilfe und Unterstützung um mit ihrem Kind den gemeinsamen Lebensweg erfolgreich zu gestalten.

Sie wird auch bei der Suche nach Ausbildung und/oder Arbeit unterstützt. Gerade hatte sie einen Minijob in Aussicht, eine erste Möglichkeit sich zu erproben und eine Perspektive zu bekommen wie das mit Kind und Job gehen kann. Dann kam Corona und daraus wurde nichts.

Als Frau D. in die Einrichtung kam hatte sie ein weiteres, für sie sehr belastendes Problem, nämlich Schulden. Der Betrag, 3.000,00 €, mag für manchen nicht sehr hoch erscheinen, für sie aber war ein Ausgleich der Verbindlichkeit voraussichtlich für eine lange Zeit unmöglich. Das ist eine schwere Hypothek für einen Neustart.

Frau D. war verzweifelt und fühlte sich den ständig steigenden Forderungen des Inkassobüros ausgeliefert… und jetzt auch noch Corona und keine Hoffnung auf einen Job. Sie wandte sich hilfesuchend an die Schuldnerberatung des Diakonischen Werks Bergstraße. Hier wurde erst einmal geklärt, ob es sich hier um die einzige Forderung gegen sie handelt. Als sich dies bestätigte, wurde das Inkassounternehmen, das die Forderung gegen Frau D. betrieb angeschrieben und um eine aktuelle Forderungsaufstellung gebeten.

Jetzt kam das Spendenkonto „Menschen in Not“, das mit dem Corona-Hilfetelefon eingerichtet wurde ins Spiel. Es konnte mit Hilfe der Spenden dem Inkassobüro ein “Vergleichsangebot” unterbreitet werden. Das Angebot wurde angenommen und Frau D. konnte mit einem Vergleichsbetrag in Höhe von ca. 20% der Schuldsumme vollständig entschuldet werden. Die Freude war riesig!

Die junge Mutter ist nun eine große Sorge los, sie ist nun schuldenfrei und kann sich auf ihren Sohn und ihren weiteren Lebensweg konzentrieren.

Das Diakonische Werk Bergstraße wünscht weiterhin alles Gute!

Spendenkonto „Menschen in Not“
Diakonisches Werk Bergstraße
IBAN DE75 5095 0068 0001 0900 42 (Sparkasse Bensheim)
Stichwort: „Menschen in Not“

Quelle: DWB, 13.07.2020
Autoren: Frank Bock/Irene Finger
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