Regionale Diakonie Bergstraße, BENSHEIM. „Diakonie first“ – mit diesen Worten bringt Frau Dr. Wagner im Pressegespräch ihr Anliegen, die Regionale Diakonie Bergstraße als ehrenamtliche Mitarbeiterin zu unterstützen, auf den Punkt.

Von der Volkshochschule Leipzig zur Regionalen Diakonie Bergstraße

Die promovierte Kunstwissenschaftlerin war 30 Jahre in der Erwachsenenbildung als Sachgebietsleiterin für Kulturelle- und Gesundheitsbildung an der Volkshochschule Leipzig tätig. Seit Februar 2023 ist sie in Ruhestand und lebt seit März in Bensheim. Die schon mehrere Jahre bestehende Mitwirkung in der Jury- bzw. Nominierungs-Kommission für den Grimme-Preis in der Kategorie Info & Kultur führt sie jedoch weiter gerne fort. Außerdem arbeitet Frau Dr. Wagner hin und wieder als Jurorin und Referentin für die GEDOK (Gemeinschaft deutscher und österreichischer Künstlerinnen und Kunstfreundinnen; gegründet 1926).

Aufgrund vieler positiver persönlicher und beruflicher Erfahrungen mit der Diakonie war es für sie naheliegend sich außerdem ehrenamtlich bei der Regionalen Diakonie Bergstraße betätigen zu wollen.

„Da mich die Arbeit mit Menschen interessiert und ich gern meine Erfahrungen auch in der Zusammenarbeit mit Jugendlichen einbringen wollte, habe ich mich für die ausgeschriebene Stelle als Bewerbungscoach für den Bewerbungstreff der Regionalen Diakonie Bergstraße in der Riedstraße in Bensheim beworben.“

Seit dem 01.10.2023 ist sie nun als Ansprechpartnerin für junge Menschen im Übergang von Schule zum Beruf ehrenamtlich tätig.

Der Bewerbungstreff Bensheim ist ein Angebot des Jugendmigrationsdienstes Bensheim und der Fachstelle Jugendberufshilfe in der Region Bergstraße.

Gefördert durch das Bundesprogramm “Aufholen nach Corona” erhalten seit Juni 2022 junge Menschen bis zu einem Alter von 27 Jahren, jeweils montags und mittwochs in der Zeit von 14:00 Uhr – 17:00 Uhr kostenlos professionelle Unterstützung in allen Belangen rund um das Bewerbungsverfahren.

Über ein eigens für den Bewerbungstreff installiertes Online-Buchungssystem wird ein individuelles Bewerbungscoaching sichergestellt.

Sarah Dickmeis (Jugendmigrationsdienst) und Thomas Bartelsen (Jugendberufshilfe) freuen sich sehr über die professionelle und tatkräftige Unterstützung von Frau Dr. Wagner, die im Rahmen ihrer beruflichen Laufbahn auch an vielen Stellenbesetzungsverfahren beteiligt war und darüber hinaus bei verschiedenen Projekten die besondere Situation von Jugendlichen im Übergang von Schule zum Beruf kennengelernt hat.

Frau Dr. Wagner selbst betont, wie wichtig es ist, die jungen Menschen so anzunehmen, wie sie sind und wo sie stehen. Durch die auf Vertrauen basierende Beratung kommen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen regelmäßig. Eine Begleitung im Bewerbungstreff ist selten einmalig. Im Durchschnitt sind 2 bis 5 Treffen erforderlich, um individuelle und professionelle Bewerbungsunterlagen gemeinsam mit den jungen Menschen zu erstellen.

Quelle: RDB (KM), 06.02.2024
Foto: KM