Zwei Frauen und ein Mann in der Mitte, er hat seine Hände auf die Schultern der beiden Mitarbeiterinnen der Ambulanten-Wohnhilfen-Bensheim gelegt. sie stehen an einem Tresen im Mehrzweckraum des Begegnungszentrums in Wald-Michelbach. Über ihnen ist eine bunte Wimpelkette angebracht
Foto: Käthe Müller

Regionale Diakonie Bergstraße, WALD-MICHELBACH. Die Tafel Rimbach – die Ambulanten Wohnhilfen Bensheim – das Begegnungszentrum Wald-Michelbach haben sich zu einem nachhaltigen und gemeinschaftsfördernden Projekt zusammengeschlossen.

Wie alles begann:

Die Ausgabestelle der Tafel Rimbach ist dienstags und freitags geöffnet. Immer wieder kommt es vor, dass dienstags verderbliche Lebensmittel übrig bleiben, die bis Freitag verdorben wären. Was tun? Die Ambulanten Wohnhilfen der Regionalen Diakonie hatte die passende Idee: Wir bieten unseren Klienten die Möglichkeit diese Lebensmittel in einer begleiteten Gemeinschaftsaktion zu verarbeiten. Die Idee war geboren, doch es fehlte ein Raum, in dem die Gruppe genügend Platz für die Vorbereitung und Zubereitung der Mahlzeiten hatte. Ein Klient der Wohnhilfen kannte den Leiter des Begegnungszentrums Be.GehZett in Wald-Michelbach, Anselm Fedel. Dieser konnte sich sofort für das Angebot begeistern und stellt nun einmal im Monat einen großen Mehrzweckraum und die Küche für dieses Projekt zur Verfügung.
Nun trifft sich immer am letzten Mittwoch im Monat eine Gruppe der Ambulanten Wohnhilfen Bensheim im Be.GehZett. Die Klienten von der Bergstraße werden von den Mitarbeitenden nach Wald-Michelbach gebracht. Einige Klienten wohnen in Wald-Michelbach und können so problemlos an dem Angebot „meet’n eat“ teilnehmen.

Was gibt’s heute?

auf einem Tisch steht ein großer Topf mit Kürbissuppe, eine Auflaufform mit überbackenem Kürbis und eine Schöpfkelle

 

mehrere Männer sitzen an einem Tisch und schneiden Kürbisse klein

Foto: Käthe Müller

Spannend ist immer wieder die Frage, ob und welche Lebensmittel in der Ausgabestelle der Tafel übrig bleiben. Hier ist die Kreativität aller Beteiligten gefragt. Am 25.10. waren es Hokkaidokürbisse, Weintrauben, Salat und Äpfel. Ergänzt um ein paar Lebensmittel entstanden unter fröhlichem Geplauder eine leckere Kürbissuppe, ein mit Schafskäse überbackener Ofenkürbis, ein grüner Salat und als krönender Abschluss ein Apfelkuchen.

Der eine oder andere zog es vor sich den Kartenspielern im Nebenraum anzuschließen. Das BeGehZett bietet nämlich auch viele andere Möglichkeiten gemeinsam Zeit zu verbringen.

Weiter geht’s!

Verschiedene Ziele der Kooperationspartner werden in diesem Treffen zusammengefasst: Wie die Förderung der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben der Ambulanten Wohnhilfen, Nachhaltigkeit im Umgang mit Lebensmitteln der Tafelarbeit und Begegnungsangebote des Be.GehZett.
Durch die Initiative der Ambulanten Wohnhilfe konnte diese Gruppe die stetig wächst mit dem Gedanken der sozialen Teilhabe entstehen. In erster Linie ist es für die Klienten wichtig vertraute Personen an ihrer Seite zu haben um sich auf ein solches Projekt ein zu lassen. Da die Klienten das BeGehZett kennen gelernt haben, geht der ein oder andere auch zu Angeboten die dort veranstaltet werden, dies freut uns alle sehr.

 

Quelle: Regionale Diakonie Bergstraße (KM), 08.11.2023
Foto: Käthe Müller

https://www.diakoniebergstrasse.de/ambulante-wohnhilfen/

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