Foto: Bild von sosinda auf Pixabay
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Café Pause: Filmvortrag zum Thema ``Holocaustüberlebendenarbeit``

DWB, Rimbach – Im November des vergangenen Jahres war eine kleine Gruppe aus der Rimbacher Tagesstätte gemeinsam bei einem Filmvortrag zum Thema “Holocaustüberlebendenarbeit”. Der Film “Es gibt sie noch…” von Marei Krämer beinhaltet die berührenden Geschichten von Holocaustüberlebenden, die damals Kinder und Jugendliche waren.
Gleichzeitig wird der Blick auf ihr aktuelles Leben gerichtet. Gezeigt wird die wertvolle Unterstützung die ihnen in ihrer neuen Heimat Israel und der Ukraine zu Teil wird. Die Hilfe besteht aus Zuhören, Festveranstaltungen, Geschenken, Essenspaketen, Kleiderspenden und vielem mehr. Den Besucherinnen der Tagesstätte, die selbst mit psychischen Erkrankungen belastet sind, war es wichtig auch aktiv zu werden.
“In Zeiten, in denen Rechtsextremismus, Fremdenhass und Antisemitismus wieder erstarken, muss man ein Zeichen der Nächstenliebe und des Friedens setzen.” Das war der treibende Gedanke dafür, der Botschaft des Films auch in Rimbach eine Plattform zu bieten.

Am 16. Januar waren alle Bürger aus Rimbach und der Umgebung zu dieser Veranstaltung eingeladen. Im Anschluss des Films kam es zu einem angeregten Austausch mit der Referentin. Ein Ergebnis davon war, dass beim Gedenken nicht nur die Taten der Vergangenheit im Fokus sein sollten, sondern vor allem diejenigen, die heute noch unter den Folgen ihrer Traumata leiden. Daher ist es wichtiger den Einzelnen im Blick zu haben und zwischenmenschlich aktiv zu werden, als Mahnmale aufzustellen, an denen man nach einigen Wochen vorübergeht.

Die Veranstalterinnen schauen zufrieden auf den Abend zurück und freuen sich auf weitere Herausforderungen.

Quelle: Diakonisches Werk Bergstraße (Svenja Schwarz), 16.01.2020
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