Dekan Kreh steht am Rednerpult auf der Bühne der Notkirche Lampertheim. Links von ihm ein Rollup der Tafel, rechts Teile einer digitalen Bildercollage aus der Tafelarbeit
Dekan Kreh dankt den Mitarbeitenden der Tafel

DB, Bergstraße. Am 6. Mai 2008, vor 15 Jahren öffnete die Tafel Lampertheim in der Gewerbestraße 11a erstmalig ihre Türen für Menschen in prekären Lebenslagen. Das sind 15 Jahre soziales Engagement, 15 Jahre konkrete Hilfe, 15 Jahre Verbindlichkeit, 15 Jahre Engagement für Lebensmittelrettung und Nachhaltigkeit und dies bedeutet alles in allem 15 Jahre sozialpolitischen Einsatz für die Verbesserung der Lebenslagen sozial benachteiligter Menschen in unserer Gesellschaft.„Nach wie vor sind wir überzeugt davon, dass wir Armut in diesem Land, einem der reichsten Länder dieser Welt, besser vermeiden könnten, als dies tatsächlich geschieht.“, betonte Tobias Lauer, Leiter der Regionalen Diakonie Bergstraße hervor.

Ehrenamtliches Engagement wird geehrt

Das 15jährige Jubiläum der Tafel in Lampertheim wurde in allererster Linie durch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer möglich. Ihrem beständigen Einsatz für die Tafel ist es zu verdanken, dass schon 15 Jahre lang viele Tonnen an Lebensmitteln gerettet wurden und Hunderten von Menschen geholfen wurde.

Im Rahmen eines kleinen Festaktes zeichnete Landrat Christian Engelhardt 3 Teamleiterinnen mit dem Landesehrenbrief. Sie bauten die Tafel von Beginn an mit auf und steuern sie seitdem als Teamleiterinnen mit außergewöhnlichem Einsatz und viel Besonnenheit durch alle Höhen und Tiefen.

Ausgezeichnet mit dem Landesehrenbrief

Bürgermeister Störmer steht links neben den drei Tafelmitarbeiterinnen, die den Landesehrenbrief halten. rechts daneben stehen Landrat Engelhardt und Tafelkoordinatorin Weber-Schäfer auf der Bühne in der Notkirche Lampertheim.

Gedeckte Tafel für das Ehrenamt

Ute Weber-Schäfer, Tafelkoordinatorin Regionale Diakonie Bergstraße, freute sich im Anschluss an den Festakt,  die mehr als 40 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer und weitere Gäste an die gedeckte Tafel zu bitten. Alle Anwesenden genossen den geschmackvollen Beitrag des Ehepaars Adelfinger und der Familie Schmidt. Die Tischdekoration vom Blumenhaus Schuster vervollständigte das festliche Ambiente. Dieser  Anlass sei mehr als verdient, wie Ute Weber-Schäfer hervorhob. Ein kleines Rechenbeispiel machte dies deutlich: Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer investierten zusammen in den letzten 15 Jahren über 180.000 Stunden ihrer Zeit . Wenn man einen Mindestlohn von 12 Euro ansetzen würde, entspräche dies einer Lohnsumme von 2.160.000 Euro.

Die Verwaltung packt mit an

Marion Persson und Regina Fischer, Mitarbeiterinnen der Diakonie Bergstraße, schenken an einem Tisch Sekt und Orangensaft aus,

Präses Gölz und Dekan Kreh genießen entspannt

Blick in den Festsaal. Im Vordergrund sitzen Präses Gölz und Dekan Kreh

Zauberhafte Tafel

Die Tafel ist einfach zauberhaft, findet Ute Weber-Schäfer.

In 15 Jahren wurden immer wieder Lösungen für Herausforderungen herbeigezaubert, Tafelkundinnen und Tafelkunden mit einem zauberhaften Lächeln unterstützt und trotz der vielen, teils auch schweren körperlichen Arbeit, hat die Tafel nie ihren Zauber für das Ehrenamt eingebüßt. Mit dem Überraschungsgast aus dem Reich der Magie wurde dieser Zauber spürbar und erlebbar.

Oliver de Luca bezauberte das Publikum

Zauberer Oliver de Luca zeigt einen schwebenden Papierball

Zauberhafte Freude

Ute Weber-Schäfer reckt jubelnd einen Blumenstrauß in die Luft