Bei der Geschenkeübergabe (Personen von links nach rechts): Peter Zimoch (Fahrer der Tafel Rimbach), Wolfgang Hoppe (Fahrer der Tafel Rimbach), Katrin Pietschmann mit Tochter Johanna, Sandra Olf, Volker Götz, Pfarrer Martin Müller. Im Vodergrund rote Kisrten mit vielen Präsenten. Im Hintergrund steht der Lastwagen der Tafel Rimbach.
Bei der Geschenkeübergabe (von links nach rechts): Peter Zimoch (Fahrer der Tafel Rimbach), Wolfgang Hoppe (Fahrer der Tafel Rimbach), Katrin Pietschmann mit Tochter Johanna, Sandra Olf, Volker Götz, Pfarrer Martin Müller. Foto: UWS

Kirchenvorstand Groß-Rohrheim übergibt Weihnachtsgeschenke für die Kinder an die Tafel Rimbach

DWB, GROSS-ROHRHEIM. Seit Mitte Oktober engagieren sich neben der Evangelischen Kirchengemeinde Groß-Rohrheim einschließlich der Kindertagesstätte, auch die kommunale Kindertagesstätte für die Kinder der Tafel in Rimbach. Gemeinsam haben sie Weihnachtsgeschenke gesammelt, um Kindern aus sozial benachteiligen Familien eine Freude zu machen. So ist ein riesiger Geschenkeberg für 327 Kinder entstanden, der von den Fahrern der Tafel Rimbach am Montag, den 29.11.2021 um 13:00 Uhr mit dem großen Tafel-Kühlfahrzeug abgeholt wurde.

Zu Beginn der Aktion sollten es 297 Weihnachtsgeschenke werden. Diese große Zahl musste durch die vermehrten Neuanmeldungen bei der Tafel Rimbach sogar noch 2 Mal nach oben korrigiert werden. Sandra Olf, Mitglied des Kirchenvortandes der Evangelischen Kirche Groß-Rohrheim und Organisatorin der Weihnachtsaktion, lobt hierbei die reibungslose Zusammenarbeit mit der Tafel Rimbach. Heide Haneke hat im Tafelbüro Rimbach mit Geduld und Umsicht immer wieder aktuelle Listen erstellt. Ingrid Zimoch, Teamleiterin der Freitagsausgabe, hat Sandra Olf persönlich in Groß-Rohrheim besucht, um sich ein Bild von der Aktion zu machen und die Tafelarbeit in Rimbach vorzustellen.

Überwältigende und überregionale Beteiligung an der Weihnachtsaktion

Ich war doch mehr als positiv überrascht, dass so viele Menschen, nicht nur Geld oder Geschenke gespendet, sondern sich bei mir auch für die tolle Aktion bedankt haben, erzählt Sandra Olf. Sie habe viele Gespräche geführt, denn die Werbetrommel musste bei so vielen Kindern dringend gerührt werden. Besonders beeindruckt habe sie die große Resonanz auf die Weihnachtsaktion von nah und fern.
Ehemann Lars Olf hat ihr den Rücken freigehalten und selbst kräftig mit angepackt. Die Kolleg:innen vom Kirchenvorstand in Groß-Rohrheim haben viele Geschenke besorgt, eingepackt und sogar eine Ökumene-Aktion zugunsten der Weihnachtsaktion ausgerichtet. Frau Georgi, Gemeindesekretärin der Kirchengemeinde Groß-Rohrheim, hat viele Päckchen angenommen und alle Informationen zusammengeführt. Volker Götz hat bei seinem Arbeitgeber, der Firma Merck in Darmstadt, eine größere Geldspende organisiert und auch selbst kräftig mit seiner Frau Daniela Götz unterstützend beigetragen. Nach dem ersten Bericht zu dieser Weihnachtsaktion in der Dekanatsinfo vom Evangelischen Dekanat Bergstraße, kam eine große Zahl an Spendern und Schenkern für die Aktion aus dem gesamten Gebiet Bergstraße/Odenwald hinzu. Des Weiteren gab es vier größere Geldspenden aus Freiburg, Fürth, Mittelhessen und Franken. Letztlich habe ich mein gesamtes Netzwerk von Kiel bis Freiburg ausgenutzt, bekräftig Sandra Olf. So haben sich auch viele meiner Kolleg:innen aus der Universitätsmedizin in Mainz (HNO) an der Aktion beteiligt.

Es war doch eine sehr anstrengende Zeit, resümiert Sandra Olf, aber es hat Spaß gemacht, denn das Ziel „Strahlende Augen und lachende Kinder“ habe sie immer wieder motiviert.

Geschenkeberg geht auf Reisen

Peter Zimoch und Wolfgang Hoppe, Fahrer der Tafel Rimbach, staunten nicht schlecht als sie den Geschenkeberg sahen. Es ist eine große Freude mal ein bisschen Weihnachtsmann zu spielen und das Kühlauto der Tafel mit Geschenken zu beladen, heben sie hervor. Die Geschenke werden ab jetzt in der Tafel Rimbach an alle Familien mit Kindern verteilt. Besonders schön sei, dass jedes Geschenk individuell und mit Liebe verpackt und Geschenk genau auf das Alter und Geschlecht der Kinder abgestimmt ist, betont Ute Weber-Schäfer, Tafelkoordinatorin des Diakonischen Werkes Bergstraße. Da wird in den nächsten Wochen bei der Tafel Rimbach eine schöne Weihnachtsstimmung einkehren und das sei nach dem 2. anstrengenden Corona-Jahr ein schöner Ausklang. Sie dankt deshalb allen Beteiligten an dieser wundervollen Weihnachtsaktion sehr herzlich. Ein besonders großer Dank geht an Sandra Olf, ohne deren Initiative und Engagement es diesen Geschenkeberg nicht geben würde.

Quelle: DWB (UWS), 29.11.2021
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Weitere Presseberichte zum Thema:

https://www.wnoz.de/Ein-Netzwerk-stapelt-den-Geschenkeberg-99cd8da6-ecd3-441f-b534-f4ed5cc340aa-ds

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