Drei Männer und zwei Frauen stehen vor den Beachflags der Firma Induction.

Alles läuft problemlos!

Nach mehreren Monaten der Beschäftigung zieht G.H. Induction Deutschland ein positives Fazit

Regionale Diakonie Bergstraße, BENSHEIM. Peter Hördt (EAA) und Kathrin Suderleith (IFD Odenwald) freuen sich über die erfolgreiche Beschäftigung einer Fachkraft mit Schwerbehinderung.

Die G.H. INDUCTION Deutschland Induktions-Erwärmungs-Anlagen GmbH mit Sitz in Hirschhorn am Neckar hat erfolgreich eine inklusive Arbeitsumgebung geschaffen. Im Mai dieses Jahres wandte sich das Unternehmen an die Einheitliche Ansprechstelle für Arbeitgeber [EAA] des Landkreises Bergstraße. Eine Fachkraft mit Schwerbehinderung hatte sich beworben. Ihre fachlichen Qualifikationen überzeugten das Unternehmen. Doch Geschäftsführer Christian Kasper stand vor der Frage, wie die ausgeprägte Seheinschränkung des Bewerbers bestmöglich berücksichtigt werden kann.
Die EAA bietet Arbeitgebern Unterstützung bei Fragen zur Einstellung, Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen. Peter Hördt, Fachberater der EAA, traf sich vor Ort zur Beratung mit der Geschäftsführung . Im Gespräch wurde deutlich, dass die Einbindung des Integrationsfachdienstes (IFD) sinnvoll wäre.
Der IFD berät nicht nur Menschen mit Schwerbehinderung, sondern auch Unternehmen bei der Anpassung von Beschäftigungsverhältnissen. Kathrin Suderleith vom IFD Odenwald ermittelte aufgrund der Behinderung des Bewerbers die erforderlichen Anträge. Dank der Unterstützung des IFD erhielt das Unternehmen rasch eine Einstellungsprämie und einen Eingliederungszuschuss. Zudem wurde der Arbeitsplatz bei Arbeitsaufnahme am 1. Juli mit der notwendigen Hard- und Software ausgestattet.

“Wir freuen uns, dass die Geschäftsführung der G.H. Induction Deutschland den Fokus auf die Fachlichkeit des Menschen und weniger auf seine persönlichen Einschränkungen gerichtet hat. Die schnelle Umsetzung aller Maßnahmen ermöglichte Herrn Brettel, die Arbeit in nur wenigen Wochen aufzunehmen. Das ist toll!”, betonen Kathrin Suderleith (IFD) und Peter Hördt (EAA) übereinstimmend. “Nach mehr als drei Monaten zu hören, dass alles problemlos läuft, macht nicht nur uns glücklich. Dieser Fall ist ein hervorragendes Beispiel gelungener Inklusion”, ergänzt Peter Hördt. Er hofft, dass ähnliche Erfolge in anderen Unternehmen erzielt werden können, und steht für Anfragen zur Unterstützung bei der Einstellung von Menschen mit Behinderung gerne zur Verfügung.

Quelle: RDB (Peter Hördt), 01.12.2023
Foto: Archiv

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