Umrahmt von zwei Rollups, die auf die Einheitliche Ansprechstelle für Arbeitgeber und den Intagrationsfachdienst hinweisen, sitzen Peter Hördt und Beate Walter-Gärtner an einem Tisch, auf dem Flyer liegen.
Peter Hördt und Beate Walter-Gärtner Foto: Jürgen Strieder

Wege auf den 1. Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderung

Gute Resonanz auf eine gelungene Veranstaltung

Regionale Diakonie Bergstraße, LAMPERTHEIM. Am Samstag, 9. März, fand die „Inklusive Ausbildungs- und Jobbörse (IAJB)“ in der Notkirche Lampertheim statt. Organisiert wurde die Veranstaltung vom „Aktionsplan Inklusion“ Lampertheim.

An der Organisation beteiligten sich u.a. die Lebenshilfe Lampertheim und Ried e.V., die Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber [EAA] sowie weitere Ehrenamtliche, die sich für Menschen mit Behinderung einsetzen oder selbst Betroffene sind.

Menschen mit Behinderung und Unternehmen zusammen zu bringen sowie die Möglichkeit des gegenseitigen Kennenlernens zu schaffen, war das Ziel dieser Veranstaltung. „Unsere Erwartungen wurden übertroffen“, sagt Peter Hördt, Mitorganisator der Veranstaltung und Fachberater der Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber [EAA] bei der Regionalen Diakonie Bergstraße. „Es war ein erfolgreicher Tag mit vielen tollen Begegnungen. Die Rückmeldungen, die wir erhalten haben, waren allesamt sehr gut!“ Eine Veranstaltung in dieser Form hat es bisher in und um Lampertheim noch nicht gegeben. Der Mut zu Ausrichtung der IAJB hat sich ausgezahlt, orientiert man sich an der durchweg guten Resonanz von Teilnehmer:innen und Besucher:innen.

Viele Unternehmen suchen Fach- und Arbeitskräfte. Dabei finden Menschen mit Behinderung häufig nicht die gleiche Beachtung wie Menschen ohne Behinderung. „Völlig zu Unrecht“, wie Hördt sagt. Die Bewerber:innen sind meist gut ausgebildet, verfügen über nötige Kompetenzen und hohe Motivation sich auf dem ersten Arbeitsmarkt zu beweisen. Der Glaube, Menschen mit Behinderung „nicht mehr los zu werden“, sei unter Arbeitgebern noch immer weit verbreitet. Dabei sieht die Realität häufig anders aus. Die Teilnahme verschiedener Unternehmen an der IAJB zeigt, dass nicht alle Arbeitgeber diese Ansicht teilen und sich Ausbildung und Einstellung schwerbehinderter Menschen sehr wohl vorstellen können. „Wir haben uns sehr über das Interesse der teilnehmenden Firmen gefreut. Es hat uns gezeigt, dass wir mit der Idee einer Inklusiven Ausbildungs- und Jobbörse den richtigen Akzent gesetzt haben.“, erläutert Hördt.

Wie viele Ausbildungs- und Arbeitsverhältnisse im Nachgang zur IAJB entstehen werden, bleibt abzuwarten. Von verschiedenen Arbeitgebern war bereits zu vernehmen, dass interessante und vielversprechende Gespräche stattgefunden haben. In einem sind sich die Organisator:innen in jedem Fall einig. Die IAJB war ein Erfolg. Engagierte Unternehmen – tolle Menschen! Was will man mehr?

Quelle: Regionale Diakonie Bergstraße (Peter Hördt), 08.03.2024
Foto: Jürgen Strieder

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