An einem TIsch sitzen drei Personen, links und rechts eine Frau, in der Mitte ein Mann. Auf dem Tisch steht ein Nussknacker, Spekulatius und Weihnachtsschmuck.
Kerstin Biehal (v.l.), Marius Schmidt und Silke Reis planen schon ein Programm für die Adventszeit. Bild: Rosi Israel

Projekte für Austausch und friedliches Miteinander

Regionale Diakonie Bergstraße, LAMPERTHEIM.

Die Adventszeit bietet eine besondere Gelegenheit, das Miteinander in der Gemeinschaft zu stärken und sich über kulturelle und soziale Grenzen hinweg zu begegnen. In diesem Jahr werden in Lampertheim dafür verschiedene Aktionen ins Leben gerufen, die genau das zum Ziel haben: Menschen zusammenzubringen, den Austausch zu fördern und ein Zeichen für ein friedliches Miteinander zu setzen.

Hintergrund:

Die „Begegnungen im Advent“ tragen auf vielfältige Weise zur Förderung des sozialen Miteinanders und des kulturellen Austauschs in Lampertheim bei. Sie bieten Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion und Generation die Möglichkeit, in einer offenen und herzlichen Atmosphäre zusammenzukommen. Dies fördert das Verständnis füreinander und baut Berührungsängste und Vorurteile ab. Der interkulturelle Austausch, ob beim gemeinsamen Lesen, Basteln oder beim Adventscafé, ist besonders in einer globalisierten Gesellschaft von großer Bedeutung. Menschen lernen neue Perspektiven kennen und entwickeln Empathie für andere Lebensweisen. Der soziale Zusammenhalt wird gestärkt, da die Projekte einen Rahmen bieten, in dem sich Menschen auf Augenhöhe begegnen können. Gerade in Zeiten, in denen Isolation und Einsamkeit zunehmen, sind solche Begegnungen von unschätzbarem Wert. Sie schaffen das Gefühl von Gemeinschaft und fördern ein friedliches Miteinander.

Zusätzlich setzen Projekte, wie das weiterreichen des Friedenslicht, ein starkes Symbol der Toleranz und Verständigung. Die Adventszeit, die in vielen Kulturen als Zeit des Lichts und der Hoffnung gilt, wird hier als eine Zeit des Zusammenkommens gestaltet, in der Menschen trotz ihrer Unterschiede vereint sind. Auch die generationenübergreifenden Angebote, wie das Bastelangebot für Kinder beim Inklusionscafé oder das Weihnachtscafé im Familienzentrum, bieten wichtige Anknüpfungspunkte für ein gegenseitiges Kennenlernen. Hier treffen Jung und Alt aufeinander, teilen Erfahrungen und schaffen gemeinsame Erinnerungen, was das Verständnis fördert und Barrieren abbaut.

Im vergangenen Jahr haben zahlreiche Veranstaltungen gezeigt, wie wertvoll solche Begegnungen für unser Zusammenleben in Lampertheim sind.

Um diese besondere Atmosphäre weiterzutragen und noch mehr Menschen zu erreichen, sind in diesem Jahr Vereine, Kirchen, Kindergärten, Schulen sowie alle engagierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen, sich mit eigenen Ideen einzubringen.

Die Zusammenarbeit mit lokalen Vereinen und Organisationen könnte die Vielfalt und das Angebot der Projekte bereichern. So könnten etwa Sport- oder Kulturvereine eigene Beiträge integrieren oder Aktionen planen. Schulen und Bildungseinrichtungen könnten sich ebenfalls beteiligen, indem sie Schülerprojekte zum Thema „Advent und Begegnung“ initiieren.

Gleichzeitig könnten sich auch alle anderen Lampertheimer Bürgerinnen und Bürger freiwillig einbringen, indem sie bei der Organisation oder als Helfer in den Projekten mitwirken oder selbst ein Angebot organisieren.

Ob ein Adventssingen, Gestaltung eines Adventsfensters, eine Bastelprojekt oder ein gemütliches Beisammensein mit Geschichten und Musik – Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Ehrenamtliches Engagement, das es in Lampertheim schon auf Vielfältige Art und Weise gibt, stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl und ermöglicht, die Projekte auf eine breitere Basis zu stellen.

Zusammenfassung: 

Die diesjährigen Angebote des Projektes „Begegnungen im Advent“ können alle kostenlos besucht werden und stehen unter dem Motto: „Den Advent als Zeit der Begegnung und Gemeinsaft zu erleben“. Sie laden, wie schon beschrieben, dazu ein, sich auf neue Perspektiven einzulassen und sich auf eine besondere Weise auf das Weihnachtsfest vorzubereiten. Die Adventsprojekte leisten somit auch einen wertvollen Beitrag zur sozialen und kulturellen Entwicklung Lampertheims.

Sie bieten allen Akteuren der Zivilgesellschaft die Möglichkeit, sich aktiv für ein friedliches, vielfältiges und respektvolles Miteinander einzusetzen und die Adventszeit als eine Zeit der Begegnung und des Austauschs zu gestalten.

Die Veranstalter hoffen, dass dieses friedliche Miteinander auch über die Adventszeit hinaus in den Alltag der Teilnehmer ausstrahlt und das vielfältige Engagement der Stadtgemeinschaft langfristig bereichert.

Warum es sich lohnt mitzumachen?

  • Sie schenken Ihrer Nachbarschaft einen besonderen Moment der Begegnung.
  • Sie fördern das Miteinander und zeigen: Wir halten zusammen.
  • Sie gestalten aktiv eine lebendige und herzliche Adventszeit in Lampertheim mit.

Bei Interesse oder Fragen wenden Sie sich bitte an:

E-Mail:

Gemeinwesenarbeit: kerstin.biehal@regionale-diakonie.de

Stadt Lampertheim: Ehrenamt@lampertheim.de

 

Quelle: RDB (KBie), 18.09.2025
Foto: Rosi Israel (Südhessen Morgen)

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