Tobias Lauer überreicht Regina Eichler-Walter einen Blumenstrauß. Sie war zuletzt in der Seniorenberatung tätig.
Tobias Lauer, Leiter der Regionalen Diakonie Bergstraße, Regina Eichler-Walter Foto: KM

Regina Eichler-Walter in den Ruhestand verabschiedet

Regina Eichler-Walter hinterlässt eine Lücke in der Seniorenberatung

RDB, BENSHEIM. Mit einer Feier im kollegialen Rahmen wurde die Diplom-Sozialpädagogin Regina Eichler-Walter in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Sie war zuletzt in der Seniorenberatung der Regionalen Diakonie in Bensheim tätig.

Vor dem Gebäude der Regionalen Diakonie Bergstraße in Bensheim stehen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Seniorenberatung, Dogan Kol (MAV) und Tobias Lauer (Leitung)

v.l. Nadesha Garms, Judith Friedrich, Karl-Heinz Baumann, Tobias Lauer, Regina Eichler-Walter, Susanne Hagen, Dogan Kol Foto: KM

31 Jahre – 5 Arbeitsfelder – 3 Standorte

Vor gut 31 Jahren, am 1.5.1092 begann Eichler-Walter ihre Arbeit bei der Regionalen Diakonie Bergstraße (bis vor kurzem Diakonisches Werk) in der Aussiedlerberatung.Nach drei Jahren wechselte sie in die Allgemeine Lebensberatung und dann, weitere drei Jahre später, in die Sozialpädagogische Familienhilfe. In dieser Beratungstätigkeit blieb sie rund 21 Jahre. Die letzte Zeit der beruflichen Tätigkeit strebte Eichler-Walter eine Veränderung an. Dies bedeutete, dass sie die letzten vier Jahre in Bensheim in der Seniorenberatung tätig war.
31 Jahre Beratungstätigkeit meisterte Eichler-Walter, wie ihre Teamleiterin Susanne Hagen in ihrer Abschiedsrede ausdrückte, „als Beispiel für absolut präzises, zielgerichtetes und professionelles Vorgehen. Die Klientinnen und Klienten haben dir dein Ehrliches Engagement gedankt und haben immer eine gute Beziehung zu dir gepflegt.“ Mit ihrer herzlichen und zugleich geradlinigen Art gewann sie das Vertrauen der vielen Ratsuchenden. Nach so vielen Jahren in den verschiedenen Dienststellen war Eichler-Walter kein menschliches Problem mehr fremd. Mit positivem Elan hat Eichler-Walter die schwierigsten Fälle übernommen, ohne Vorbehalte und große Worte. Ganz nach der Devise: „Herausforderungen sind erwünscht“. An Herausforderungen fehlte es nicht.  31 Jahre Beratungstätigkeit bedeuten geschätzte 30 000 Beratungsstunden, Vor-und Nacharbeit, Netzwerkarbeit, Gesetzestexte erarbeiten und vieles mehr. 31 Jahre Beratungstätigkeit bedeuten fragen und zuhören, kreative Lösungen finden und wie Eichler-Walter selbst betonte: „Immer schön offen bleiben und auch einmal die Perspektive wechseln“.

Geschätzt 30 000 Beratungsstunden

So Tobias Lauer, Leiter der Regionalen Diakonie Bergstraße, in seiner Dankesrede: „Ohne nachgezählt zu haben, ist es aber ganz sicher eine deutlich vierstellige Zahl an Menschen, die du im Lauf der Jahre kompetent und emphatisch unterstützt hast. Tausende sind mit deiner Hilfe in ihrem eigenen Leben ein gutes Stück weitergekommen und haben Wertschätzung, Zutrauen, Zuspruch erfahren und Ratschlag erhalten.“

Drei verschiedene Standorte innerhalb der regionalen Diakonie Bergstraße: Das heißt, sich immer wieder mit neuen Teams arrangieren. Auch hier hatte Eichler-Walter ein Lebensmotto parat: „Kontinuität, Zuverlässigkeit und Wertschätzung hält ein Team zusammen“. Nach diesem Prinzip arbeitete Eichler-Walter und brachte sich voll und ganz in die Teams ein. Die herzliche Zusammenarbeit zeigte sich besonders in der Teeküche. Dort wurde gelacht und über alle möglichen Themen diskutiert. Diese lockere Atmosphäre stärkte die Gemeinschaft und half

Vier Kolleginnen stehen in Warnwesten im Konferenzraum und halten Schilder hoch, mit den Aufschriften: "Das mit uns ist was für immer", "Regina go home", "Regine Rente? Ja bitte". Im Vordergrund spielt ein Kollege Gitarre.

Der “Demo-Chor” Foto: KM

auch aus verfahrenen Situationen herauszufinden.

Fröhliche und besinnliche Beiträge, ein Vortragslied des spontan gebildeten „Demo-Chores“, herzliche Umarmungen und gute Wünsche begleiteten Eichler-Walter in den Ruhestand, den sie ebenfalls mit viel Elan angeht.

Quelle: RDB (KM), 13.09.2023
Foto: KM